Eine Gemeinschaft versorgt ein Mutter-Kind-Heim im Nachbarland. Erst gestern haben sie wieder etwas gegen das Elend vor ihrer Haustür getan.
Die kleine Vera steht mit leuchtenden Augen schon zum fünften Mal an der Autotür und nimmt einen großen Karton entgegen. Es sind minus drei Grad in Jiretín. Vera hat nicht mal eine Jacke an. Bis zur Decke ist der schwarze Transporter beladen. Heiko Werder reicht die Sachen vorsichtig nach draußen, damit nichts kaputtgeht. Es dauert nur wenige Minuten bis die Frauen und Kinder die Hilfsgüter ausgeladen haben. Alle Beutel und Pakete werden im Aufenthaltsraum des Mutter-Kind-Heimes abgestellt. Ursula Ivanova, eine Mitarbeiterin der Einrichtung, spricht sehr gut Deutsch und lädt die Gäste aus Spitzkunnersdorf zu Kaffee und Kuchen ein.